Virtuelle Mobilität: Erasmus+ in Italien

 

 

 

Die allgemeine Vorfreude auf die geplante Erasmus+ Mobilität nach Siziliens Hauptstadt Palermo, mit dem Fokus auf das Thema „Nachhaltigkeit an Schulen“ war groß – umso enttäuschter waren alle, als diese Reise aufgrund der Corona-Lage abgesagt wurde. Doch die italienische Gruppe organisierte ein alternatives Zusammentreffen der Schüler*innen, welches in Hinsicht auf unser Nachhaltigkeitsziel sogar die bisherigen Treffen übertraf: Ein dreitägiges Online-Meeting der Partnerländer, ganz ohne Fliegen, oder sonstige Form der Umweltbelastung.

Vor Beginn der Mobilität erstellten die Partnerländer verschiedene Kapitel zu einem gemeinsamen EUROPIA-Buch, in welchem nicht nur die Partnerländer und wichtige Feiertage, sondern auch verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit vorgestellt werden. Vorbereitungen wurden getroffen und ein Programmplan erstellt. Die Mobilität war für den Zeitraum vom 15.12 – 17.12.2020 angesetzt und so kam es, dass die Erasmus-Schüler*innen des MDGs sich am Dienstag pünktlich um 10 Uhr im Forum trafen, um alle zusammen an der „Welcome Ceremony“, dem ersten Programmpunkt, teilzunehmen.

In den darauffolgenden Tagen haben wir mit den Schüler*innen der anderen Länder ein italienisches Gericht gekocht, gesungen, das zuvor erstellte Quiz über unser EUROPIA-Buch gespielt und bei all dem sehr viel Spaß gehabt.

Einen Großteil der Zeit haben wir alle zusammen in einer gemeinsamen Videokonferenz verbracht, aber zwischendurch gab es auch Phasen, in denen wir uns in Kleingruppen mit je 1-2 Personen aus den Partnerländern zusammengefunden haben. Hier haben wir zum einen die Möglichkeit gehabt, uns besser kennenzulernen, wurden zum anderen aber auch produktiv, indem wir unsere Ideen zum Thema „Nachhaltigkeit an Schulen“ vorstellten und gemeinsam diskutieren.

Als Endprodukte sind verschiedene Konzepte ausgearbeitet worden, wie wir unserem Ziel der Nachhaltigkeit an Schulen näherkommen können. Wir haben uns dazu entschieden, einen Raum in unserer Schule nachhaltig zu gestalten und viele unterschiedliche Ideen für die Umsetzung dieses Plans gesammelt.

Natürlich war es schade, die Schüler*innen der anderen Länder nicht persönlich sehen zu können, aber wir haben uns alle mit der Situation arrangiert und dabei sehr viel Spaß gehabt! Somit war es alles in allem eine zwar etwas ungewohnte, jedoch auch sehr produktive und lustige Art des Miteinanders unserer internationalen Erasmus-Gruppe.

(Malin T., Klasse 10c)